Feuerwehr-Radtour vom 17. + 18.08.2019 in den Odenwald

Unsere diesjährige Feuerwehr-Radtour führte uns von Neuenstadt in den schönen Odenwald und wieder zurück.
Die gesamte Streckenlänge betrug ca. 160 km.

Wir waren eine gemischte 12er-Gruppe mit E-Biker und konventionellen Radfahrer sowie Harald Häußler als Begleitperson in unserem MTW, der uns während der Tour mit Getränke, Obst und Müsli-Riegel versorgte.

Um 08.30 Uhr starteten wir unsere Tour, nachdem wir das Gepäck und die Verpflegung in unserem Begleitfahrzeug verladen hatten.
Bei unserem ersten Halt am Feuerwehrhaus in Stein stießen die Kameraden der Abt. Stein/Kochertürn zu uns.
Über Kressbach ging es nach Züttlingen. Von dort fuhren wir der Jagst entlang bis zur ersten Verpflegungsstelle, das Cafe-Bistro „Alte Post“ in Möckmühl am Bahnhof, wo wir schon mit Kaffee, Butterbrezeln und belegten Brötchen erwartet wurden.
Zu unserer Überraschung gesellte sich der Kommandant von Möckmühl, Uwe Thoma, noch dazu.
Er wünschte uns noch alles Gute für den weiteren Verlauf der Tour.

Über den „Skulpturenradweg“ ging es bei leichtem Nieselregen der Seckach entlang durch Adelsheim bis nach Seckach-Zimmern. Dort wurden wir durch einen technischen Halt ausgebremst.
In routinierter Weise wurde ein platter Hinterreifen innerhalb von wenigen Minuten repariert.

Dies sollte jedoch nicht die einzige „Panne“ während der Tour bleiben.
Die geplante Mittagspause fiel aufgrund eines Stromausfalles in der Gaststätte „Schwarzer Adler“ in Buchen leider aus.

So fuhren wir einfach weiter über das schön gelegene Hollerbach bis nach Mudau, wo wir unsere ausgefallene Mittagspause mit Kaffee und Kuchen nachholten.

Vorbei an unzähligen Christbaumkulturen erreichten wir am Spätnachmittag unser Ziel, das Gasthaus „Zum Engel“ in Waldbrunn-Mülben.
Nach dem Zimmerbezug und einer erfrischenden Dusche liesen wir den Tag in geselliger Runde bei gutem Essen und Trinken ausklingen.
Besonders der gute Moscht trug zur heiteren Runde bei.

Nach einem leckeren Frühstück starteten wir am Sonntag früh um 09.00 Uhr gut erholt und gestärkt Richtung Heimat. Selbst die zweite Reifenpanne der Tour konnte uns nicht aus der Ruhe bringen.

Der 2.Tag stand ganz im Zeichen der sog. „Wanderbahn“. Dabei handelt es sich um die ehemalige Bahnstrecke Mosbach-Mudau, die nach deren Stilllegung zu einem Radweg umgebaut wurde.
Die Wanderbahn verläuft durch viel Wald; am Wegesrand finden sich liebevoll hergerichtete Rastplätze und Gastronomiebetriebe. Außerdem sind noch einige alte Bahnhöfe und Einrichtungen der Bahntrasse erkennbar, der Höhepunkt ist die am Endbahnhof in Mudau ausgestellte Original-Dampflok (99 7202), die auf der Strecke verkehrte.
Bei Neckarburken verliesen wir dann die Wanderbahnstrecke und bogen in das Elztal ein.
Nach Dallau und Auerbach wurden die Radfahrer noch einmal in Rittersbach gefordert.
Um vom Elztal ins benachbarte Schefflenztal zu kommen, mussten wir einen Höhenrücken überwinden.
Dafür wurden wir aber mit einem leckeren Mittagessen in Oberschefflenz im Gasthaus „Zum Hirsch“ entschädigt.
Mit hohem Tempo ging es der Schefflenz entlang bis nach Untergriesheim. Dort entschieden wir dann, wegen des angekündigten Gewitters direkt nach Hause zu fahren.

Am Feuerwehrhaus in Stein erreichten wir dann etwas erschöpft aber gesund unser Ziel.
So endete eine wunderschöne Radtour bei idealem Wetter.
Besonderer Dank gilt unserem Begleiter Harald Häußler und Manfred Haussecker, der für die Streckenplanung verantwortlich war.

Hartmut Dierolf